Daniel Perick

Zunächst einmal möchte ich mich bei Rebecca & Sören für die Einladung bedanken, den Göttinger Workingtest in diesem Jahr richten zu dürfen.

Labradore begleiten mich in meinem Leben seit nun mehr als 16 Jahren.

Zurzeit leben bei uns 2 Labrador Retriever (12 & 5 Jahre.) Unsere Hunde werden  im Dummybereich und auf der Jagd geführt.

Als Hundeführer gilt für mich in jeder Situation das Motto: Gib dem Hund so wenig Hilfe wie möglich, aber so viel Hilfe wie nötig!

Es scheint zwar auf den ersten Blick nur ein viel zitierter Satz zu sein, doch für mich beinhaltet dieses Motto u.a. den Schlüssel für ein erfolgreiches Hundeführen – nicht nur auf Prüfungen oder der Jagd.

Somit ist es für mich immer wieder eine Freude, ein harmonisches Mensch/Hund-Team bei der effizienten Lösung von gestellten Aufgaben betrachten zu können.

Da ich in der Vergangenheit auf vielen Prüfungen im In- und Ausland erfolgreich geführt habe, weiß ich natürlich, dass es von vielen Faktoren abhängt, ob die Prüfung ein Erfolg wird.

Von daher wünsche ich uns allen einen entspannten Workingtest und jedem Starter viel Spaß & Erfolg, sowie das berühmte Quäntchen Suchenglück auf Gut Herbigshagen.

Annette Präkelt

Mein erster  Labrador zog im Herbst 2002 ein, eine gelbe Hündin aus Standardlinien. Mit ihr begann mein Interesse am Dummy, aber auch an der jagdlichen Arbeit. Seitdem sind viele Jahre vergangen, der Spaß und die Freude, mit ganz unterschiedlichen Hunden als Team zusammenzuwachsen, sie auszubilden, in ihrer und unserer gemeinsamen Entwicklung zu sehen, ist geblieben und eher gewachsen.

Im Moment leben noch zwei Hündinnen bei mir, die aus meiner eigenen Zucht stammen: Goya (Nc Goyah *Oktober 13) und Harper (Nc Illinois Harper *Februar 18). Ich führe alle meine Hunde häufig und gerne auf Workingtests und Mock Trials , aber auch auf Jagdprüfungen, mal mehr, aber auch mal weniger erfolgreich. Ein Hund ist eben keine Maschine, sondern hat, genau wie wir Menschen, eine Tagesform. Darüber hinaus zeigen meine Hündinnen alle große Passion und Jagdverstand auf gemeinsamen Enten- und Fasanenjagden. Ich bedanke mich für die Einladung zum Richten und freue mich auf ein schönes Wochenende im neuen Gelände des Göttinger Workingtests.

Carsten Schröder

Vielen Dank für die Einladung zum Richten des diesjährigen Göttinger Workingtests 2024.

Bereits zum wiederholten Mal habe ich das Vergnügen, diesen Workingtest richten zu dürfen. Diesmal in einem anderen Revier und einem neuen Organisationsteam. Ich weiß jetzt schon, ich werde begeistert sein. Die Möglichkeiten, die uns Richtern und Hundeführern hier geboten werden, sind schier unerschöpflich.

Viele von euch waren sicher bereits ungezählt auf unterschiedlichen Workingtest und ihr habt inzwischen bereits den zweiten oder evtl. den dritten Hund, den ihr für diesen Workingtest ausgebildet habt. In den vergangenen 30 Jahren hat sich vieles in der Ausbildung der Retriever verändert. Früher waren wir happy, wenn unsere Hunde aus 50 Metern ein Dummy holten, heute kann man fast den Hund am Ende der Arbeitsstrecke kaum noch erkennen. Alles wurde professioneller, aber auch ehrgeiziger. Mit jedem Hund lasst ihr euch auf ein neues Abenteuer ein und müsst euch als Team erst finden. Derzeit habe ich zwei Hündinnen. Die eine ist 13 Jahre und die andere Hündin ist 13 Wochen. Ich bin gespannt, wohin die Reise gehen wird. Jeder von euch versucht, sich als Team zu präsentieren, denn nur so wird es ein freudvolles und erfolgreiches Miteinander. Das ist auch das, was ein Richter sehen möchte: die Teamarbeit. Ihr seid von eurem Hund abhängig und er von euch. Nur gemeinsam kann man diesen Workingtest bestehen. Man kann nur gemeinsam erfolgreich sein. Das Rad dreht sich weiter, die Falten werden mehr und dennoch bleibt die Begeisterung, sich mit seinen Retrievern dem Wettbewerb zu stellen und sich zu messen. Die gemeinsame Freude an diesem schönen Hobby wird größer und der Zustrom an begeisterten Retrieverbesitzern reißt nicht ab. Auch in diesem Jahr werden viele Anfänger am Start sein. Nehmt sie in eure Mitte, nehmt ihnen die Aufgeregtheit und lasst sie teilhaben an euren Erfahrungen. Neid und Missgunst gibt es leider genug in der Retrieverwelt, vielleicht schaffen wir es in Zukunft wieder mehr, sich für die Erfolge des Anderen mit zu freuen.

Das es so bleibt, dazu stellen die Sonderleiter, die Reviergeber, die Helfer und die Richter ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Möglichkeiten zur Verfügung. Es ist und bleibt ein schönes Hobby. Ich wünsche euch eine wundervolle Veranstaltung mit angenehmen Begegnungen, guten Gesprächen, schöner Hundearbeit und erfolgreichen Ergebnissen. Nicht jeder kann gewinnen, aber auch keiner wird verlieren.