Malte Benien

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 13. Göttinger Workingtests, 

nachdem ich vor langer Zeit den 5. Göttinger Workingtest erfolgreich mit meinem Hund Skeet bestehen durfte, freue ich mich sehr und bedanke mich herzlich für meine erste Einladung von der BZG Göttingen & Harz, um in diesem Jahr den Göttinger Workingtest auf der Richterseite unterstützen zu dürfen. 

Meine Reise im DRC begann 2012 mit meinem ersten Hund, einem Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Zu diesem Zeitpunkt war mir die Arbeit mit Dummys noch fremd. Doch schnell knüpfte ich Kontakte, die über die eigene BZG hinausgingen, und lernte die Dummywelt sowie viele Menschen kennen, die mit ihren Hunden Freude am gemeinsamen Training hatten. 

Im Laufe der Zeit kamen weitere Hunde in unser Rudel, sodass neben Skeet noch drei weitere Labradore bei uns eingezogen sind, die ich zusammen mit meiner Partnerin mit Begeisterung auf der Jagd und im Dummybereich führe. 

Im Jahr 2023 wurde ich zum Leistungsrichter ernannt. Seitdem erfreue ich mich daran, Hunde bewerten zu dürfen, die bei der Arbeit nicht den Fokus verlieren und gewillt sind, ihr Maximum herauszuholen. Eine gute Balance zwischen Jagdverhalten und Kontrollierbarkeit haben und bereitwillig Kommandos annehmen. 

Ich freue mich sehr darauf, mit meinen Richterkollegen interessante Aufgaben zu stellen, und wünsche allen Startern eine schöne Prüfung und viel Suchenglück. 

Malte Benien

Betty Schwieren

Seit über 30 Jahren sind Retriever nun meine große Leidenschaft. Ich war und bin fasziniert von ihrem Charakter, ihren Fähigkeiten und ihrer ständigen Bereitschaft, mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten. 

Und so war es nur selbstverständlich, dass ich begann, meine Hunde, neben der Jagd und den klassischen deutschen Jagdprüfungen auch auf nationalen und internationalen Workingtests, Field Trials und Mock Trials zu führen. 

Meine eigene Freude an der intensiven Arbeit mit den Hunden war es dann auch, die

mich zu meiner Richtertätigkeit als DRC Leistungsrichterin (MT und Dummy), Verbandsrichterin und Field Trial Richterin motivierte. Seit nunmehr fast 20 Jahren habe ich die Ehre und Freude im In – und Ausland auf den verschiedensten Veranstaltungen die Arbeit der Retriever zu beurteilen – und in diesem Jahr zum ersten Mal auch eine Arbeitsprüfung für Spaniels zu richten.

Auch wenn mir das Richten viel Freude bereitet, gibt es für mich nicht Schöneres, als mit meinen Hunden gemeinsam mit Freunden zu trainieren, zur Jagd zu gehen und die ein oder andere Prüfung selber zu führen.

Ich freue mich über die Einladung zum Richten des Göttinger Workingtests

und wünsche uns allen schöne, spannenden Tage und allen teilnehmenden Teams viel Suchenglück und Erfolg.

Betty Schwieren

Daniel Perick

Zunächst einmal möchte ich mich bei Rebecca & Sören für die erneute Einladung bedanken, den Göttinger Workingtest auch in diesem Jahr wieder richten zu dürfen.

Labradore begleiten mich in meinem Leben seit nun mehr als 17 Jahren. Zurzeit leben bei uns 2 Labrador Retriever (13 & 6 Jahre). Unsere Hunde werden im Dummybereich und auf der Jagd geführt.

Als Hundeführer gilt für mich in jeder Situation das Motto: Gib dem Hund so wenig Hilfe wie möglich, aber so viel Hilfe wie nötig! Es scheint zwar auf den ersten Blick nur ein viel zitierter Satz zu sein, doch für mich beinhaltet dieses Motto u.a. den Schlüssel für ein erfolgreiches Hundeführen – nicht nur auf Prüfungen oder der Jagd.

Somit ist es für mich immer wieder eine Freude, ein harmonisches Mensch/Hund-Team bei der effizienten Lösung von gestellten Aufgaben betrachten zu können.

Da ich in der Vergangenheit auf vielen Prüfungen im In- und Ausland erfolgreich geführt habe, weiß ich natürlich, dass es von vielen Faktoren abhängt, ob die Prüfung ein Erfolg wird.

Von daher wünsche ich uns allen einen entspannten Workingtest und jedem Starter viel Spaß & Erfolg, sowie das berühmte Quäntchen Suchenglück auf Gut Herbigshagen. Im Voraus schon ein großes Dankeschön an all die organisierenden und helfenden Leute, welche diesen tollen Workingtest auch in diesem Jahr wieder möglich gemacht haben.

Daniel Perick

Annette Präkelt

Der erste Labrador zog im Herbst 2002 ein, eine gelbe Hündin aus Standardlinien. Weil sie nicht bellen wollte, war unsere „Karriere“ als Rettungshunde-Team schnell beendet. Sie hatte aber großes Interesse am Dummy, die Jagd kam bald darauf dazu. 

Die Herausforderung, mit ganz unterschiedlichen Hunden als Team zusammenzuwachsen, sie auszubilden, in ihrer und unserer gemeinsamen Entwicklung zu erleben, nehme ich immer wieder gerne an. Ich führe meine Hündinnen im Dummysport und auf (fast) allen Jagdprüfungen im DRC oder JGHV. Darüber hinaus gehen wir im Herbst hin und wieder zur Niederwildjagd.

Im Moment leben zwei erwachsene Hündinnen bei mir, die aus meiner eigenen Zucht stammen: Goya (Never changeGoyah *Oktober 13) und Harper (Never change Illinois Harper *Februar 18). Und seit Mitte Januar bereichert eine weitere Hündin das Rudel: Kurkuma (Nc Kurkuma Seven).

Vielen Dank für die Einladung zum Richten des Göttinger Workingtests. 

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich ein erfolgreiches und zufriedenes Workingtest-Wochenende.

Annette Präkelt

Carsten Schröder

Vielen Dank für die Einladung zum Richten des diesjährigen Göttinger Workingtests 2024

Bereits zum wiederholten Mal habe ich das Vergnügen, diesen Workingtest richten zu dürfen. 2022 durfte ich bereits in diesem Revier richten und es hatte mir sehr viel Freude bereitet. Ich weiß jetzt schon, ich werde wieder begeistert sein. Die Möglichkeiten, die uns Richtern und Hundeführern hier geboten werden, sind schier unerschöpflich.

Viele von euch waren sicher bereits ungezählt auf unterschiedlichen Workingtest und ihr habt inzwischen bereits den zweiten oder evtl. den dritten Hund, den ihr für Workingtests ausgebildet habt. In den vergangenen 30 Jahren hat sich vieles in der Ausbildung der Retriever verändert. Früher waren wir happy, wenn unsere Hunde aus 50 Metern ein Dummy holten, heute kann man fast den Hund am Ende der Arbeitsstrecke kaum noch erkennen. Alles wurde professioneller, aber auch ehrgeiziger. Mit jedem Hund lasst ihr euch auf ein neues Abenteuer ein und müsst euch als Team erst finden. Derzeit habe ich eine zweijährige Hündin, die mir gezeigt hatte, dass ich mehr Geduld mit ihr haben muss. Ich bin gespannt, wohin die Reise gehen wird. Jeder von euch versucht, sich als Team zu präsentieren, denn nur so wird es ein freudvolles und erfolgreiches Miteinander. Das ist auch das, was ein Richter sehen möchte: die Teamarbeit. Ihr seid von eurem Hund abhängig und er von euch. Nur gemeinsam kann man diesen Workingtest bestehen. Man kann nur gemeinsam erfolgreich sein. Das Rad dreht sich weiter, die Falten werden mehr und dennoch bleibt die Begeisterung, sich mit seinen Retrievern dem Wettbewerb zu stellen und sich zu messen. Die gemeinsame Freude an diesem schönen Hobby wird größer und der Zustrom an begeisterten Retrieverbesitzern reißt nicht ab. Auch in diesem Jahr werden viele Anfänger am Start sein. Nehmt sie in eure Mitte, nehmt ihnen die Aufgeregtheit und lasst sie teilhaben an euren Erfahrungen. Neid und Missgunst gibt es leider genug in der Retrieverwelt, vielleicht schaffen wir es in Zukunft wieder mehr, sich für die Erfolge des Anderen mit zu freuen. 

Das es so bleibt, dazu stellen die Sonderleiter, die Reviergeber, die Helfer und die Richterinnen und Richter ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Möglichkeiten zur Verfügung. Es ist und bleibt ein schönes Hobby. Ich wünsche euch eine wundervolle Veranstaltung mit angenehmen Begegnungen, guten Gesprächen, schöner Hundearbeit und erfolgreichen Ergebnissen. Nicht jeder kann gewinnen, aber auch keiner wird verlieren.

Carsten Schröder